Salonkultur in der Villa Winter – Mokka Swing, ein Winterkonzert auf zwei Gitarren und ein skurriler deutscher Weihnachtsabend
Liebe Kulturfreunde,
in den kommenden Wochen präsentiert die Salonkultur in der Villa Winter sich in in ihrer ganzen Vielfalt: eine musikalische Reise um die Welt, ein besinnlicher Abend voller Gitarrenklang und Weihnachtsgeschichten zwischen Heimaturlaub und Hitlerjugend, stilecht begleitet von Musik aus dem Grammophon.
Den Anfang macht Mocca Swing am Montag, 4. November:
Mulo Francel ist bekannt als kreativer Wirbelwind des Ensembles Quadro Nuevo. Seit vielen Jahren bereist der ECHO-Preisträger spielend die Länder dieser Erde. Von Bayern über den Balkan bis Buenos Aires. Seine Musik nährt sich von den Begegnungen mit den Menschen, ihren Kulturen, ihren Mythen: die spontane Improvisationskraft des Jazz, hypnotisierende oriental Grooves, Melodien eines fast schon verklungenen Italiens, Tango und karibische Lebensfreude. Mocca Swing zeigt ein erstaunliches Talent des hochaktiven Konzert-Künstlers: Scheinbar Gegensätzliches zu verbinden.Mocca Swing präsentiert sich auch als frisch aufgenommenes Doppel-Album: Eine Scheibe mit mit dem Münchner Rundfunkorchester des BR, eine Scheibe als Quartett Mulo Francel & Friends. Die Freunde sind übrigens David Gazarov, Sven Faller und Robert Kainar.
Restkarten gibt es noch für den Winterabend mit Café del Mundo am Freitag, 29. November:
Winter ist die Zeit der Ruhe und Einkehr. An langen Abenden klingen Geschichten, alte wie neue. Anders als sonst, bedeutsamer stimmen sie uns in Erwartung. Gute und böse Geister treten hervor, und wer es zulässt, begegnet sich selbst im Herzen der Stille. Dort fließt es, brodelt eine Quelle, treibt den Lebenszyklus immer wieder an, wenn außen alles leise werden mag. Sagenumwoben,alt und kraftvoll ist die Gegend „Winterhauch“. Gestirnt und wunderbar ruhig tönen hier Sphären, wo Alexander Kilian und Jan Pascal gemeinsame Klänge finden. Umgeben von dieser mystischen Stille erscheint in der längsten Nacht ganz leise und zart ein neues Licht.
Lametta, Gans und Siegerkranz präsentiert Jo van Nelsen am Mittwoch, 11. Dezember:
Ob formschöner Rauchverzehrer oder Lore-Roman – was unsere Ahnen sich gegenseitig so unter den Weihnachtsbaum legten und am Heiligen Abend rezitierten und sangen, ist heute kaum noch vorstellbar. Ein Grund mehr für den Musikkabarettisten und Sammler Jo van Nelsen diese Erinnerungen dem Vergessen zu entreißen und so manches Kuriosum aus den Tiefen staubiger Archive zu Tage zu fördern: Zeitungsannoncen mit obskuren Geschenkideen und Geschichten von doppelten Weihnachtsmännern und toten Soldaten unterm Tannenbaum; Gedichte für brave Kinder im Matrosenanzug und HJ-Schulungshefte zum Gestalten des weihnachtlichen Heimabends – sie alle fügen sich zu einem unterhaltsamen wie gruseligen Panoptikum deutscher Kitsch- und Heldenseligkeit zwischen Reichsgründung und Stunde Null. Das alles untermalt mit zeitgenössischen Kitschpostkarten und Weihnachtsliedern direkt vom Grammophon, wie sie nur ein echter teutscher Männerchor schmettern kann!
Der Kronberger Kulturkreis wünscht Ihnen abwechslungsreiche Unterhaltung. HIER können Sie Tickets erwerben.
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Ihr Kronberger Kulturkreis
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