Kabarett im Kino – Der Populismus, die guten Tage, Blödsinn & Blues
Liebe Kulturfreunde,
die Tage werden länger und länger, die Kraniche kehren zurück – anders gesagt: Es wird Frühling. Bei so vielen Veränderungen ist es doch schön, wenn einige Dinge gleich bleiben. Die Reihe „Kabarett im Kino“ jedenfalls geht weiter – immer wieder mittwochs in den Kronberger Lichtspielen.
Den Anfang macht „Einer der besten und kurzweiligsten Kabarett-Abende seit langem, modernes Polit-Kabarett eingebettet in unbändige Spielfreude – ein einziger intelligenter Spaß von Anfang bis Ende“, wenn man dem Kölner Stadtanzeiger glauben kann. Wer im Politik-Dschungel dem gemeinen Populisten in freier Wildbahn begegnet, der sollte die nötige Survival-Ausrüstung dabei haben. ONKeL fISCH hat den Erste-Hilfe-Rucksack geschnürt und wagt sich tief in den Sumpf der einfachen Wahrheiten. Am Mittwoch, 20. März, bieten die beiden Kabarettisten ein satirisches Überlebenstraining für Politikverdrossene, in dem einige ungeklärte Fragen angegangen werden: Gelten die Menschenrechte für alle Menschen? Was genau ist die Alternative zu Fakten? Gibt es eigentlich auch „Verschwörungspraktiker“?
In ihrem siebzehnten abendfüllenden Programm streiten, singen, tanzen und spielen sich die Bewegungsfanatiker von ONKeL fISCH durch ihr Politik-Survival-Action-Kabarett: «Populisten haften für ihre Kinder».
Stefan Waghubinger hat es ganz nach oben geschafft: Auf dem Dachboden der Garage seiner Eltern sucht er eine leere Schachtel und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist. Es wird also eng am Mittwoch, 3. April, zwischen zerbrechlichen Wünschen und zerbrochenen Blumentöpfen, zumal da noch die Führer der großen Weltreligionen und ein Eichhörnchen auftauchen. „Jetzt hätten die guten Tage kommen sollen“: 90 Minuten glänzende Unterhaltung trotz verstaubter Oberflächen. Aber Vorsicht, zwischen den morschen Brettern geht es in die Tiefe. „Es ist tieftraurig und zugleich zum Brüllen komisch, banal und zugleich verblüffend geistreich, zynisch und zugleich warmherzig. Vor allem aber ist es eins: verdammt gut”, befindet die Presse.
Manche Kabarettabende in den Kronberger Lichtspielen sind ausverkauft, einige sogar blödsinnig schnell. Damit aber niemand den Blues kriegt, sucht der Kronberger Kulturkreis dann nach Zusatzterminen. Und wenn sogar diese ausverkauft sind, muss eben ein Zusatz-Zusatztermin her, der erst nach Drucklegung des Programmheftes feststeht. Das gilt auch für „Blödsinn & Blues“, den Lese-, Plauder- und Musizierabend von Werner Reinke und Biber Herrmann.
Wer zu viel Blödsinn ertragen muss, der kriegt den Blues. Wer den Blues hat, würde sich über etwas Blödsinn freuen. Es wird also ein therapeutischer Abend, wenn Hessens bekanntester Radiomoderator auf einen der renommiertesten deutschen Bluesgitarristen trifft. Während Werner Reinke – als Fan des gehobenen Blödsinns – Texte u.a. von Robert Gernhardt, Pit Knorr, Heinz Erhardt oder Joachim Ringelnatz ebenso unnachahmlich wie unwiderstehlich rezitiert, zelebriert Biber Herrmann den Blues und präsentiert Highlights aus seinem Repertoire. Blödsinn und Blues in fröhlicher Co-Existenz. Meinen die das ernst? Man weiß es nicht. Aber am Donnerstag, 25. April, ist es wieder Zeit für «Blödsinn & Blues».
„Kabarett im Kino“ bietet abwechslungsreiches Kabarett im gemütlich-privaten Rahmen. HIER können Sie Karten erwerben.
Wir sehen uns im Kino.
Ihr Kronberger Kulturkreis
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