Ausblick auf die kulturellste Nacht des Monats | Kronberger Kulturnacht am Samstag, 28. Oktober
Liebe Kulturfreunde,
in der Kronberger Kulturnacht verwandeln sich die Kulturinstitutionen in der Stadt endlich wieder in eine einzigartige Palette der Kleinkunst. Aus der Vielfalt des Dargebotenen stellen die Besucher der Kulturnacht ihren ganz persönlichen Rundgang zusammen. So wird aus der Kulturnacht eine Nacht der Künste.
Damit Sie sich schon einmal vorfreuen können, stellen wir Ihnen die Auftretenden kurz vor:
Chris & Iris: «Gap of 42»
Zwei ungleiche Körper treffen akrobatisch aufeinander. 42cm trennen sie an Größe, 42kg an Gewicht. Ein Unterschied, der verbindet und Möglichkeiten schafft, anstatt ein Hindernis zu sein.Außergewöhnliche Akrobatik bringt das Publikum zum Staunen, subtiler Humor zum Schmunzeln. Die Künstler zeigen auf sympathische und inspirierende Weise, wie sich Verhältnisse verschieben und wie sie sich auf Augenhöhe begegnen. Philosophische Fragen werden aufgeworfen, absurde Momente entstehen und ein Hauch von Magie überrascht.Zeitgenössischer Zirkus verbunden mit Physical Theatre, Tanz und Figurenspiel. Akrobatik mit Präzision und Leichtigkeit: berührend, poetisch und originell.
Evelyn Huber: «The Magic of Harp»
Ausnahmeharfenistin Evelyn Huber an ihrer Harfe ist ein besonderes Klangerlebnis: hingebungsvoll feurig ebenso wie atmosphärisch-meditativ. Inspiriert von Tango, Jazz, Impressionismus und lateinamerikanischem Lebensgefühl entwickelt sie einen einzigartigen Musikstil, der von ihrem sonnigen Temperament und ihrer Hingabe zur Musik getragen wird. Die Weltmusikerin, doppelte Echo-Gewinnerin („Bester Live Act des Jahres“ zusammen mit Quadro Nuevo) jammt, summt, brummt, pfeift und swingt auf der Harfe und stimmt in schnellem Tempo kunstvoll verwobene Melodien an. Dann und wann aber flirtet und verzaubert sie auf zartesten Engelssaiten. Mit viel Charme, Spielfreude und technischer Perfektion bringt Evelyn Huber auf der Harfe bislang ungehörte Klangwelten zum Schwingen.
Fabian Flender: «Flender Jetzt»
Er verheddert sich in einem Mikrofonkabel, ist zu doof, sich die Jacke auszuziehen und zu verpeilt, um sich zwei Sätze zu merken. Das muss er auch nicht. Fabian Flender beherrscht den urkomischen Kampf mit Alltagsgegenständen und bringt das Publikum zum Lachen, auch ohne ein Wort zu sprechen. Szenenintern gilt er als einer der sehr guten Jongleure, was er aber nur fallweise durchblicken lässt. Ziehen Sie sich warm an und gehen Sie zu seiner Show, denn Flender sitzt nicht nur der Schalk, sondern eine ganze Clowns-Kavallerie im Nacken. Fabian Flender wird Ihre Lachmuskeln terrorisieren, Ihr Herz stehlen und Ihren Verstand verdrehen.
Jakob Schwerdtfeger: «Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist Kunst»
Wie kann ein schwarzes Quadrat Kunst sein? Warum wird Künstlerscheiße zum Goldpreis verkauft? Und die große Frage: Kann ich das auch? Jakob Schwerdtfeger ist Kunsthistoriker und Stand-up-Comedian. Voller Leidenschaft streift er durch die Geschichte der Kunst, bespricht die Highlights und stellt seine eigene Lieblingsausstellung zusammen. Er kennt die spannendsten Stories hinter den Werken, erzählt unglaubliche Anekdoten aus dem Museum und bietet ohne Ende Funfacts und Partywissen. Dalí ging mit einem Ameisenbären Gassi. Da Vincis größtes Werk wurde eine Zielscheibe für Bogenschützen. Und Frida Kahlos Kunst bekommt im Flugzeug einen eigenen Sitzplatz. Schwerdtfeger erzählt von den gewagtesten Kunstdiebstählen, den verrücktesten Fälschungen und absurdesten Rekordpreisen. Am Ende stehen mehr als zehn Gründe, warum Kunst das Leben besser macht und warum wir öfter ins Museum gehen sollten.
Junge Junge!: «Glücksmomente»
Kleeblatt, Hufeisen und Marienkäfer haben alle eines gemeinsam – sie sind Symbole des Glücks! In ihrer neuen ZauberComedy-Show teilen die beiden sympathischen Brüder und Weltmeister der Magie mit ihrem Publikum persönliche Glücksmomente und verraten, was es mit den Glückssymbolen auf sich hat. Sie zeigen, dass Magie voller Emotionen, Humor, Überraschung und Glück sein kann. Die Brüder verzaubern spielend Ihre Gedanken und verblüffen mit Effekten, bei denen selbst Ihr Tastsinn wahre Wunder erlebt.
Knabenchor Dresden: «Cantate Domino»
Mit seinem spezifischen, reizvollen Klang bereichert der Knabenchor Dresden seit 1971 die große Chortradition Sachsens. Manfred Winter gründete den Chor und führte ihn bis zur Übernahme durch Matthias Jung im Jahr 1998. Mit dem Leitungswechsel wurde der Chor zugleich an das Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden angegliedert. In ihren Konzertmappen halten die jungen Sänger Motetten aus der Zeit der frühen italienischen Barockkunst bis hin zu zeitgenössischen Werken der Gattung, romantische Männerchöre sowie nationale und internationale Volkslieder in originellen Arrangements bereit. Es erklingen unter anderem Werke von Anton Bruckner, Felix Mendelssohn Bartholdy, Claudio Monteverdi, Josef Rheinberger und Salamone Rossi.
Lilli Schwethelm und Georg Crostewitz: «So zärtlich war Suleyken»
Lachend, keifend, brummend, verschmitzt und amüsant entführt Lilli Schwethelm das Publikum in die masurische Welt von Siegfried Lenz. In 5 grotesken Geschichten gibt sie „kleine Erkundungen der masurischen Seele“ zum Besten, eine zwinkernde Liebeserklärung an „das unscheinbare Gold der menschlichen Gesellschaft“: Holzfäller und Bauern, Fischer, Wäscherinnen, Schuster und Besenbinder. Große Ereignisse wie Impfung und Bildung in Suleyken oder der sensationelle Auftritt von Anita Schibukats Wanderbühne werden von besonderen Persönlichkeiten wie Großväterchen Hamilkar Schaß und Flussfischer Valentin Zoppek begleitet. Wir erfahren außerdem wie Lehrer, Ärzte oder Pastoren in Suleyken überleben. Musikalische Erzählstimme des Abends ist Georg Crostewitz, der mit einer Vielzahl von Instrumenten jongliert. Bizarre Balladen, turbulente Zirkusmusik, Blues und romantischer Jazz verbinden sich mit dem besonderen Witz dieser liebenswerten Geschichten.
Pavel Efremov: Akkordeon-Konzert
Das Programm des Solisten Pavel Efremov am Akkordeon wird sicherlich jeden in Erstaunen versetzen, der beim Hören des Wortes „Akkordeon“ an Quetschkomode denkt. Auf dem Programm stehen Originalwerke, die die ganze im Instrument verborgene Seele zum Vorschein bringen, aber auch besondere Bearbeitungen der großen Kompositionen der Musikgeschichte, z.B. von P. Glass, A. Vivaldi, F. Say u. a., die beweisen, dass dieses Instrument noch viel zu sagen hat. Dieses Konzert wird Sie durch seine Aktualität und Komplexität überraschen. Ein Instrument, das jeder kennt – dieses Mal jedoch als Phönixvogel wiedergeboren.
Wenn wir Ihr Interesse auf einen Streifzug durch die Kleinkunst geweckt haben: Karten können Sie HIER erwerben.
Schöne Grüße vom Kronberger Kulturkreis.